Im zusammenwachsenden Europa und auf dem globalen Markt nimmt die Bedeutung von Fremdsprachen immer mehr zu. Weltweit sprechen 120 Millionen Menschen französisch. In Europa, Kanada, Afrika und der Karibik ist es weit verbreitet. Bei Urlaubsaufenthalten in unseren Nachbarländern – Frankreich, Belgien, Luxemburg und der Schweiz – und im Berufsleben sind Französischkenntnisse wichtig.
Im Unterricht der Realschule erwerben die Schüler Vokabel- und Grammatikwissen und vor allem Sprachfertigkeit. Anhand der systematischen Grammatik wird das logische Denkvermögen geschult. Durch Hörverstehen und Rollenspiele, welche sich an Realsituationen orientieren, wird das Sprachenlernen lebendig gestaltet. Die Lebensweise der Franzosen mit ihren kulturellen Besonderheiten erleben die Schüler nicht nur während des Austausches, sondern auch beim Kochen und Genießen französicher Gerichte.
Die erworbene Ausdrucksfähigkeit kann bei (optionalen) Begegnungen mit unseren Partnern aus Marange-Silvange angewendet werden. Zudem können sich die SchülerInnen außerunterrichtlich engagieren, indem sie an Lese- oder Schreibwettbewerben oder an der DELF-Prüfung teilnehmen. Letzteres ist ein international anerkanntes Sprachdiplom, das in das persönliche Berufswahl- oder Bewerbungsportfolio aufgenommen werden kann.
Wir empfehlen eine Teilnahme am Französichunterricht SchülerInnen mit guten Leistungen im sprachlichen Bereich. Eigeninitiative, Motivation und kontinuierliche Lernbereitschaft, auch über den Unterricht hinaus, sind gerade im Anfangsunterricht unabdingbar.
Wir weisen darauf hin, dass SchülerInnen, die keine Französichkenntnisse in der Realschule sammeln, trotzdem an einigen Gymnasien in der Nähe ihr Abitur machen können.